Kurzbeschreibung des Projektes
Als ein Bildungsverein, welcher stets den Menschen in den Mittelpunkt seiner Arbeit und Dienstleistungen stellt, will der EBG Ruhr e.V. (Erziehung und Bildung ohne Grenzen Ruhr e.V.) in jedem Aspekt des Einzelnen die Gemeinnützigkeit anstreben. Die Würde des Menschen ist unantastbar, soll nicht nur als Paragraph im Grundgesetz stehen, sondern in jeder gesellschaftlichen Instanz ausgelebt werden. Mit dieser humanitären Auffassung versuchen alle Vereinsmitglieder ihren Mitbürger/innen sowie Nachbar/innen in dieser Corona-Krise zu helfen. Wenn jemand also bei der Grundversorgung Unterstützung braucht, bietet EBG Ruhr e.V. mit seinen Vereinsmitgliedern, Mitarbeiter/innen und Ehrenamtler/innen – die nicht zur Risikogruppe gehören – konkrete Hilfsleistungen an. Unser Verein befindet sich im Stadtbezirk 1 in Essen, wo jede vierte Person auf Existenz sichernde Leistungen angewiesen ist. Mit der jetzigen Situation, wo die Tafelleistungen auf das minimalste reduziert sind, erreichen uns täglich Anfragen von ehemaligen Sprachkurs-Teilnehmer/innen und Projektteilnehmer/innen, ob wir sie beraten könnten, wo sie Lebensmittel günstig bekommen könnten.
Wir haben momentan schon Kontakte zu vielen Flüchtlingsfamilien aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Viele von ihnen besuchen unsere Kurse (von Basiskurs bis hin zu kulturellen Veranstaltungen). Auch besuchen ihre Kinder unsere Nachhilfekurse. Wegen dieser engen Beziehung ist uns bewusst, dass diese betroffenen Familien und besonders ihre Kinder Hilfe benötigen.
Durch die Unterstützung von Aktion Mensch und unseren ehrenamtlichen Mitarbeiternmöchten wir uns gerne für diese Familien engagieren und sie „nicht allein in Essen“ lassen.
Wir möchten wöchentlich 25 Familien mit Lebensmittelpaketen beliefern. Bei der Zusammenstellung der Lebensmittelpakete wird auf die Speisevorschriften der Religionen, aber auch von Vegetariern geachtet und die Lebensmittelpaketlisten dementsprechend individuell für die Bedürftigen vorbereitet. „Helal, Koshar und Vegetabel sind für uns keine Fremdwörter“, sondern selbstverständlich.