2017
Im Jahr 2017 haben folgende Projekte stattgefunden:
- Lassen Sie mich durch, ich bin Arzt!
- Medien Projekt für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen
- Vergessene Medien: Zeitung und Zeitschrift
- Gib Extremismus keine Chance
- Jugend Sozial und Aktiv (JuSA)- ein Modellprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“
- Ebru Kunst-Tanz der Farben auf der Wasseroberfläche (in drei Schulen in Essen)
- Ebru Kunst als Kunsttherapie und Brücke zur Integration
Gib Extremismus keine Chance!
2016
„Ein neuer Lebensabschnitt – Das Studentenleben“
21.06. – 10.07.2015
Zielgruppe waren Jugendlichen mit frischem Abitur. Für sie beginnt ja ein neuer und unbekannter Lebensabschnitt nach ihrem Schulabschluss. Sie müssen sich nun entscheiden, welches Studium bzw. welche Ausbildung sie angehen wollen. Zur Unterstützung der Studieneingangsphase haben wir ein viertägiges Seminar „Ein neuer Lebensabschnitt – Das Studentenleben“ angeboten.
An diesem Seminar haben 14 Jugendliche mit einem Abitur bzw. Fachabitur teilgenommen. In den Seminaren und Gruppenarbeiten haben die Jugendlichen sich mit dem Begriff Studium und Ausbildung auseinandersetzt. Sie haben sich Gedanken gemacht, warum ein Studium so wichtig ist und die Unterschiede und Schwierigkeiten gegenüber der Schule kennenlernt, um später je nach persönlichen Stärken und Fähigkeiten einen passenden Studiengang oder Ausbildungsberuf zu finden. Die Referentinnen und Mentoren standen den Jugendlichen zur Seite und haben sie bei persönlichen Gesprächen beraten, wodurch die Jugendlichen sich einen Einblick in ihre neuen Lebensabschnitte verschafften, um späteren Fehlern vorbeugen zu können.
Wochenenden ohne Medien
Die Jugendlichen sollten Möglichkeiten einer alternativen Freizeitgestaltung aufgezeigt bekommen, um ihre Sozialkompetenzen, Stärken und Interessen zu erweitern bzw. zu erwecken. Gerade ein paar Stunden am Wochenende sollen sie sich ohne Medien beschäftigen bzw. ihre Freizeit effektiv gestalten.
Ebru Kunst – „Tanz der Farben auf der Wasseroberfläche“
(in Kooperation mit drei Schulen in Essen)
Bei dem Projekt „EBRU KUNST-Tanz der Farben auf der Wasseroberfläche“ geht es um die traditionelle Marmorierungskunst „Ebru“ und die damit verbundene ästhetische Auseinandersetzung. Die sogenannte Ebru-Kunst bietet den Kindern und Jugendlichen neben der Erlernung der besonderen Marmorierungstechnik auch die Möglichkeit, mit Hilfe von künstlerischem Handeln andere Bildkulturen kennenzulernen. Die Ebru-Kunst trägt dazu bei, einen interdisziplinären und interkulturellen Austausch im schulischen Alltag zu ermöglichen und einen konstruktiven Zugang zu den Lebens- und Bildwelten der Kinder und Jugendlichen zu finden. Außerdem trägt diese Kunstrichtung zur Identitätsfindung der Kinder bei, wodurch sie etwas Heimisches kennenlernen.
Zielgruppen:
- 3 x 12 Schüler der 4. Klassen (an drei Grundschulen)
- 1 x 12 Schüler der 5.+6. Klassen (am Burggymnasium)
„Suchtprävention – Medien“
In dem Projekt „Suchtprävention – Medien“ sollen Kinder zunächst Handlungsmuster lernen, die einen kritischen Umgang und Reflexion mit Medien ermöglichen. Dabei sollen ihre Medienkompetenzen, Kommunikation und Sachkompetenzen gefördert werden. Daneben sollen den Jugendlichen Möglichkeiten zum Umgang mit Konflikten und Stress gezeigt werden, um schwierige Lebens- oder Entscheidungssituationen zu bewältigen und ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu stärken. Außerdem sollen den Jugendlichen Möglichkeiten zur alternativen Freizeitgestaltung aufgezeigt werden, um ihre Sozialkompetenzen, Stärken und Interessen zu erweitern bzw. zu erwecken.
Zielgruppe: 12-15 TN im Alter von 9-14 Jahren
2015
„Ein Beruf, der zu mir passt!“
24.01.2015 – 23.05.2015
Das Ziel des Projekts „Ein Beruf, der zu mir passt!“ war, Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 bis 13 mit Zuwanderungsgeschichte die Berufsorientierung zu verbessern, sie bei den Entscheidungen für ihre berufliche Zukunft zu unterstützen und ihnen einen Überblick über den Alltag verschiedener Berufe zu verschaffen.
Die Inhalte der acht Termine waren folgendermaßen:
- Bei dem ersten Seminartermin haben die Jugendliche ihre Schlüsselqualifikationen ermittelt und definiert, um ihre Stärken und Schwächen zu erkennen.
- An sechs weiteren Terminen wurden fachkompetente Leute aus verschiedenen Berufsfeldern eingeladen. Diese Fachleute waren ausschließlich erfolgreiche Personen mit Zuwanderungsgeschichte, die eine Vorbildrolle repräsentieren konnten.
Folgende Berufsfelder wurden vorgestellt:
- Kaufmännische Berufe, technische Berufe, Berufe aus dem handwerklichen Bereich, lehrende Berufe, Berufe aus dem Bereich der Gesundheit und künstlerische Berufe.
- Beim Abschluss-Seminar wurde das Thema „Wie bewerbe ich mich richtig?“ behandelt.
„Suchtprävention für Kinder“
1.09.2015 – 15.12.2015 (8 Termine)
In dem Projekt „Suchtprävention für Kinder“ haben Kinder im Alter von 9 bis 11 Jahren Handlungsmuster gelernt, mit denen sie schwierige Lebenssituationen bewältigen können. Dabei wurden ihre Selbstkompetenzen wie Selbstvertrauen, Selbstachtung, Stärken und Interessen gefördert und ihre Sozialkompetenzen und Sachkompetenzen gestärkt.
In dem Projekt bekamen Kinder gezielt Sachinformationen und Verhaltensweisen gezeigt und erlernt, damit sie in ihrem Leben schwierige Lebens- oder Entscheidungssituationen bewältigen können.
„Nicht ohne mein PC; mein Handy und schon gar nicht ohne Internet!“
1.09.2015 – 19.12.2015 (12 Termine)
Das Ziel des Projekts „NICHT OHNE MEIN PC; MEIN HANDY UND SCHON GAR NICHT OHNE INTERNET!“ war es, die Medienkompetenz von jungen Menschen zu stärken. Vom Kindergarten bis in die berufsbildenden Schulen ist der Erwerb von Medienkompetenz für Kinder und Jugendliche aller Altersstufen sehr wichtig. Sie sollen von klein auf lernen, Medien entsprechend ihrer eigenen Ziele und Bedürfnisse einzusetzen. Hier wurden Kinder und Jugendlichen unter anderem auch in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt.
„Sag Nein zu Rassismus!“
4.10.2015 – 12.10.2015 (eine Woche in Izmir in der Türkei)
Der Inhalt: Antirassistische Bildung. Die Haltung der Aufnahmegesellschaften (Deutschland, Türkei) gegenüber Flüchtlingen war anhand der aktuellen Situation Syriens zu erkunden.
Als Zielgruppe waren Studenten, insbesondere aus dem Sozialbereich und aus dem Lehramt, da sie mit Flüchtlingen in Ämtern oder Schulen in Kontakt treten bzw. treten werden. Während dieses Projekts sollten die Teilnehmer versuchen, Empathie gegenüber den Flüchtlingen zu entwickeln, indem debattiert, diskutiert und gegenseitig ergänzt wurde.
Die Teilnehmer haben sich mit dem Thema Rassismus auseinandergesetzt und dabei zunächst die Lage und die Lebensumstände der Flüchtlinge in der Türkei und anschließend in Deutschland näher kennengelernt, damit sie die Flüchtlinge ansatzweise verstehen können.
Sie haben in dem Gastgeberland einmal Fremdsein erlebt, damit sie mit den Flüchtlingen eine Empathie aufbauen können. In Gruppen haben sie sich Gedanken gemacht, was ein Einzelner in der Gesellschaft für ein Miteinander ohne Rassismus tun kann.